Mittwoch, 29. Oktober 2008

Muffins


... waren bisher nicht mein Ding. Entweder waren die speziellen Muffins Rezepte immer pappsüss, klebrig, trocken oder geschmacklich nicht so der Hit. Mein Schwesterherz hat aber jetzt einfachen Rührteig genommen und geriebenen Apfel drunter gemischt und .... die waren gut. So inspiriert bin ich nach Hause und zwei Tage später habe ich mich wieder ans Abenteuer Muffin gewagt. Ich musste ja noch einen Kuchen für die Arbeit "nachliefern". Für die Leutchen, die bei meinem Baby und Hochzeits - Dankeschönessen nicht anwesend sein konnten. Also frisch ans Werk. Als Grundlage habe ich den Donauwellenteig aus dem Schulkochbuch von Dr. Oetker genommen. Die Hälfte habe ich mit Mohnsaat vermischt, die andere Hälfte mit gefrorenen roten Johannisbeeren. Da ich die Muffinförmchen erst hätte suchen müssen, diese Papier-Dingens, habe ich auf eine Backform zurück gegriffen die aus schlichtem Weissblech ist und 12 Küchlein-Vertiefungen hat. Gut geölt, je ein Esslöffel Teig in eine Mulde und ab in den Ofen bei 175 Grad Umluft. Nach 10 Minuten der erste Test mit dem Holzstäbchen - brauchen noch - weitere 4 Minuten gebacken und fertig. Die erste Partie liess sich auch gut aus der Form stürzen. Das eine Muffin ist abgestürzt und konnte somit guten Gewissens von mir verkostet werden. Frech und mutig oder faul? Ich habe die benutze Form gleich nochmal ausgepinselt (ein bisschen was vom Teig war innen schon angehaftet) und neu mit dem Johannisbeer Teig befüllt. Ebenfalls 15 Minuten gebacken und wieder raus aus dem Ofen. Z. T. sind die Muffins etwas angebacken - dort wo die Beeren waren - aber es ging dann doch noch alles gut. 3 Stück waren halt nicht ganz so schick und 2 musste ich leider selber essen, weil nicht sehr ansehnlich - dafür aber seeeehhhrrrr lecker. Das werde ich zukünftig öfter machen. Geht schnell so ein Rührteig und gebacken sind die Dinger auch gleich. Werde noch Papierförmchen besorgen - obwohl die Nostalgieform schon ihren Reiz hat.

2 Kommentare:

Krawuggl hat gesagt…

Das mit den untergemischten Johannisbeeren ist eine gute Idee, ich mach´s normalerweise mit einem kleinen Löffel Teig in das Förmchen, dicke Marmelade drauf (Zwetschge schmeckt am besten) und nochmal ein Löffelchen Teig. Muffins mag ich vor allem weil es so schnell geht und immer klappt. Zitronenteig, Nüsse, Quark, alles kann man reinpacken und nichts wird übel genommen. Denn ich back zwar unglaublich gern, aber nicht immer wird es so wie ich mir das vorstelle. Und jetzt hätt ich da noch einen Beutel eingefrorene Kirschen und du hast mich grad auf eine Idee gebracht....

Petra B. Keramik+Trädgården hat gesagt…

Boooooooo, sehen die einladend aus. Na gut dass du die Papierförmchen net gefunden hast *Grins* so sehen die viel schöner aus.
Und ich nehm Blåbär statt Johannisbeeren (die heissen vinbär).Je saftiger Muffins sind desto gut sag ich immer :o)
Lieben Gruss, Petra