Dienstag, 6. März 2012

Fastenbrechen

... ok, ok ich wollte abstinent bleiben - aber ich kann nicht anders. Am Wochenende wird sich der Tag der Katastrophe von Fukushima jähren. Ich kann mich noch so gut erinnern und ich weiss, wie verzweifelt ich war über die Bilder. Hochschwanger sieht man die Welt sowieso nochmal ganz anders.

Verzweifelt bin ich immer noch, aber meist verdränge ich meine trüben Gedanken. Allerdings geht mein Blick täglich in Richtung Nord-Westen. Dort liegt das AKW Gundremmingen. An schönen Tagen sieht man dort die grossen Wasserdampfwolken der Kühltürme aufsteigen - dann wird dieses Gefühl der Beklemmung, der Verzweiflung und der Machtlosigkeit wieder übermächtig.

Und darum habe ich heute meine Online-Einkauf Abstinenz gebrochen und mir diese hier bestellt
http://www.amazon.de/gp/product/B004X69LI4/ref=oh_o00_s00_i00_details

Was hat sich für Euch in diesem Jahr nach Fukushima verändert? Hat sich was verändert?

LG ninifee

2 Kommentare:

Wienermädel + Co hat gesagt…

Also persönlich hat sich nichts für mich geändert, da ich schon immer Atomgegnerin war, nur das ich jede Aktion unterschreibe, die sich dagegen stark macht. So kann man hoffen, dass der Politik auf die Finger geschaut wird und nicht der Mantel des Schweigens über das Unglück gebreitet wird, hoffe ich zumindest.
Liebe Grüsse

Brigitte hat gesagt…

Ich brauche gar nicht weit zu schauen, die weißen Wolken schweben schon seit dem Bau ständig in unserer Gegend. Ich kann es mit bloßem Auge sehen. Und ziemlich nahe!

Verändert für mich? Nicht viel. Wir waren schon immer sparsam, mit Strom,und überhaupt, und wir sind nicht in Aktionismus verfallen. Haben uns nicht Photovoltaik aufs Dach gepackt. Wir haben, wie immer, einige Geräte erneuert, damit noch weniger Strom verbraucht wird. Die AKW's werden verschwinden, aber machen wir uns nichts vor, das was folgt, ist auch nicht immer zum Besten.

LG, Brigitte