Donnerstag, 25. Juni 2009

So schön


.... war es noch vor ein paar Tagen im Garten. Irgendwie habe ich es nie geschafft ein paar Bilder zu machen. Mittags ist das Licht zu grell und in der Früh ist es noch sehr schattig im Garten. Naja - jetzt hatte ich vor dem Regen noch ganz schnell am Abend ein paar Fotos geknipst - als Erinnerung, an den ersten Rosensommer auf dem Holzdeck. Der Hochstamm mit den rose-apricot gefüllten Blüten ist eine Paul Noel. Eigentlich eine Ramblerrose - hier aber auf Hochstamm. Ich entdeckte sie eines Tages im Gewächshaus. Der arme Hochstamm war schon ganz vertrocknet und stammte aus einer Fehlbestellung. Keiner wollte ihn haben - keiner? Doch ich wollte. Und so habe ich ihn meinem Kollegen zum Sonderpreis abgeschwatzt. Dann erholte sich das Bäumchen wieder und ich überlegte - wohin nur mit dir? - Mein Garten ist recht klein und eng und auch schon eingewachsen. So leicht findet sich da nicht ein neuer Platz. Also wurde er kurzerhand geparkt und dort steht er heute noch. Er hat sogar den Terrassenbau überstanden und dankt es mit reicher Blüte. Eines ist nicht so toll - er hat gerne und viel Mehltau. Dank unseres Opas, der unermüdlich im Frühsommer mit der Gloria Gartenspritze unterwegs ist, halten wir den Mehltau in Schach. Was ich an dieser Rose besonders liebe ist der Duft - wenn man in der Nähe steht, dann ist man ganz überwältigt von dem Rosen-Himbeer-Aroma. Einfach traumhaft - zum auffressen, sozusagen.

Hier sieht man deutlich das Gegenlicht, das die untergehende Sonne noch wirft. Im Hintergrund am Zaun rankt der Rambler Bobby James. Leider blühte er da noch nicht. Aber ich hoffe, der Regen hat mir noch nicht alles kaputt gemacht und ich kann an den nächsten schönen Tagen noch ein paar Blüten von Ihr geniessen.



Rechts die weisse Rose ist eine Penelope. Jahrelang wurde sie vom Schlingknöterich, der über der Holzwand wuchs regelrecht erdrückt. Jetzt wächst sie gewaltig und blüht unermüdlich. Ein Mitbringsel aus Südtirol - aus einer traumhaften Gärtnerei mit dem sinningen Namen Galanthus. Wer Mal in der Nähe von Lana ist - nix wie hin. Die Gärtnerei befindet sich direkt am alten Kloster und ist wild-romantisch und gut sortiert.



Und hier nochmal mein momentanes Header-Bild. So wird mein Gärtchen betreten. Im Hintergrund die grosse, dicke Birke. Sie wurde von unserem Opa gepflanzt. Und der Uropa konnte sich nie mit ihr anfreunden. So wurde sie immer hübsch klein gehalten. Aber irgendwann ist sie dann doch davon gewachsen und so wurde noch ein sehr, sehr stattlicher Baum aus ihr. Den Stamm müssen zwei Menschen umspannen, so dick ist er. Ganz anders als die schlanken Artgenossen - naja, passt irgendwie zu uns. Klein und dick:)
Posted by Picasa

1 Kommentar:

anita hat gesagt…

liebe nicola,

schon unlängst betrachtete ich die fotos von deinem wunderbaren zaubergarten!
ach, am liebsten würde ich mich ganz leise auf einen deiner stühle setzen und lange dasitzen, still sein und alles betrachten ...

so viel schönes!!

glg anita